Sie wollen im Frühjahr noch starten? 10 heiße Tipps für kühle Nächte!

Es gibt einige Dinge, die man bei der Pflege und Nutzung von Oldtimern im Winter beachten sollte, um sicherzustellen, dass sie in gutem Zustand bleiben und problemlos funktionieren. Die 10 besten Tipps lesen Sie hier.

Tipp 1: Polfett

Empfehlenswert ist, die Batterie stets sauber zu halten und regelmäßig die Pole einzufetten.

Tipp 2: Nachmessen statt Stehenbleiben

Wer unterwegs ein kleines Messgerät hat, kann schon während der Oldtimersaison erkennen, wie es um die Batterie steht und für das Frühjahr vorplanen. Vielleicht lohnt sich der Neukauf einer Batterie im Frühjahr.

Tipp 3: Batterien über Winter ausbauen

Früher war es im kalten Winter selbstverständlich! Manche Autofahrer haben ihre Batterie in den 1950er und 60erJahren über Nacht im Haus aufbewahrt, wenn sie am nächsten Tag einen wichtigen Termin hatten und sicher gehen wollten, dass das geliebte Vehikel auch treu anspringt.

Warum Ausbauen?

Auch geladene Batterien sind bei Minusgraden nicht mehr voll leistungsfähig, d.h. erwischt die „tiefentladene“ Batterie jetzt auch noch ein paar kalte Frostnächte unter null Grad, ist sie in der Regel ein Fall für den Wertstoffhof. Wartungsfreie Batterien sind zwar praktisch, können aber platzen, wenn sie mit externen Geräten geladen werden (konventionelle Akkus natürlich auch).

Tipp 4: Kabelsalat

Zusammengewickelte Kabel wirken wie Spulen und können sich erhitzen. Das gilt für die Kabeltrommel ebenso wie für Ladegeräte. Kabel daher nicht zusammenbinden oder aufrollen.

Tipp 5: So bitte nicht!

Kleine Ursache große Wirkung: Oftmals wird die Brandgefahr unterschätzt, die von überhitzten Ladegeräten oder auch Ladungserhaltungsgeräten ausgeht. Es sind etliche Fälle bekannt, in denen durch unsachgemäß geladene Batterien Millionenschäden verursacht wurden.

Tipp 6: Achtung CHEMIE!

Batteriesäure ist 38%ige Schwefelsäure. Also ist im Umgang mit Batterien höchste Vorsicht angesagt. Sind Löcher in der Kleidung oder auf dem Lack ärgerlich, so können Säurespritzer auf der Haut oder im Auge schwere Verätzungen hervorrufen. Wer auf Nummer sichergehen möchte, kann zum Beispiel aus Schutz gegen auslaufende Säure eine Fliese unterlegen. Auch Arbeitshandschuhe und eine Schutzbrille können hier nicht schaden.
Explosionsgefahr: Immer dann, wenn Batterien nachgeladen werden, entsteht Knallgas – also sollte der Säurestand tunlichst nicht mit dem Feuerzeug kontrolliert oder lässig mit der Zigarette im Mundwinkel herumhantiert werden. Auch wer die Batterie daheim im warmen Keller überwintert, sollte während der Ladezyklen auf ausreichende Belüftung des Raumes achten!

Tipp 7: Erst nachtanken, dann nachladen

Zu niedriger Säurestand lässt die beste Batterie schnell alt aussehen, daher bei fehlendem Stand nachfüllen. Wir füllen natürlich keine Säure nach, sondern destilliertes Wasser. Am besten die Batterie vorher von Staub und Schmutz befreien und erst dann zielgerichtet mit einem Trichter einfüllen, damit der Staub nicht mit ins Innere gespült wird.

Tipp 8: Tiefentladene Batterien

Eine tiefentladene Batterie wird von einem Erhaltungsladegerät oft nicht erkannt, vor allem dann, wenn die Spannung unter 10 Volt liegt (es könnte schließlich auch eine 6 Volt Batterie sein).

Tipp 9: Regelmäßige Kontrolle

Auch im Erhaltungsmodus geht beim Nachladen eine Gefahr aus. Wer nicht regelmäßig das Gerät kontrolliert, riskiert Schäden, die durch feuchte Witterung oder Überhitzung zum Kurzschluss führen können.

Tipp 10: Bodenhaltung

Ladegeräte nicht auf der Batterie abstellen. Unabhängig vom Typ, sollten die Ladegeräte auf einem festen und möglichst nicht brennbaren Untergrund stehen. Auch die Nähe zum Autoreifen und zu Kunststoffstoßstangen ist nicht zu empfehlen.