BMW: Einfuhr historischer Fahrzeuge und Zolltarif

Einfuhr historischer Fahrzeuge und Zolltarif

Um als „historisches Fahrzeug“ importiert werden zu können, muss das Fahrzeug 1955 oder davor hergestellt oder mindestens 30 Jahre alt und in der approbierten Liste der historischen Fahrzeuge eingetragen sein.

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E-Fuels – Benzin für Oldtimer

Benzin für Oldtimer

Gestiegene Benzinpreise sorgen vor allem bei Liebhabern von V8-Cars aus den USA für Unruhe und Gedanken an ein zukünftiges Verbot von Treibstoff in heutiger Form.

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Lamborghini Countach: Zustand und Historie wichtigste Wertparameter bei Oldtimern bestätigt sich

Dorotheum Versteigerung bei der Classic Expo Salzburg

Weiterhin großes Interesse an Oldtimern als Anlagealternative zeigte die Versteigerung des Dorotheums bei der Classic Expo Salzburg vom 15. und 16. Oktober 2021.

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Oldtimer: Genehmigung von Scheunenfunden

Genehmigung von „Scheunenfunden“

Für „Scheunenfunde“ – Kraftfahrzeuge ohne passende Fahrzeugpapiere – gibt es seit kurzem neue Regelungen.

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Oldtimer als Wertanlage

Wenn 5,64 Millionen Euro nur für Rang drei der teuersten Formel-1-Renner reicht – ich verrate Ihnen, welche Autos für das meiste Geld den Besitzer gewechselt haben.

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Die Zukunft auch für 12-Zylinder-Motoren: E-Fuels, das "neue" Benzin aus Wasser, Strom und CO2

Die Zukunft des Verbrenners

Die Zukunft auch für 12-Zylinder-Motoren: E-Fuels, das "neue" Benzin aus Wasser, Strom und CO2

Ein Ferrari V12-Motor ist nicht für Strom oder Lithium geschaffen. Es gibt aber klimaneutrale Alternativen zu herkömmlichem Benzin, mit denen auch diese Motoren weiter betrieben werden können.

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Porsche Speedster: Heute eine Million Euro wert

Porsche Speedster – 1 Million Euro für 100 PS

Porsche Speedster: Heute eine Million Euro wert

Der Porsche Speedster war der preisgünstigste 356 – und auch der spritzigste, wenn er den Viernockenwellen- Carrera-Motor unter der Haube hatte. Warum er heute eine Million Euro wert ist.

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Wie entwickelt sich der Oldtimer-Markt

Wie entwickelt sich der Oldtimer-Markt?

Eine Markteinschätzung hängt von vielen Faktoren ab: Geänderte Gesetze, spezifische Wirtschaftssituationen oder ein neuer Wechselkurs – und natürlich auch, ob man potentielle Interessenten auf seinen Wagen aufmerksam machen kann.

Was den Oldtimer-Markt beeinflusst

Eine Frage, die oft gestellt wird, ist diejenige nach der aktuellen Markteinschätzung. Mit einem Satz lässt sich diese Frage nicht beantworten. Je nach Perspektive ist die Antwort nämlich nicht immer dieselbe. Da gibt es Einflussfaktoren, die ganze Handelsströme verschieben können. Auch veränderte (lokale) Gesetze, deren Durchsetzung sowie die spezifische Wirtschaftssituation in einem Land (Bsp. Brexit) haben einen Einfluss auf den Zustand eines Marktes. So hat sich zum Beispiel der Wechselkurs zwischen dem Schweizer Franken und dem Euro verschoben, zu Ungunsten des Frankens. Für den Oldtimer-Verkäufer (in der Schweiz) kann sich dies positiv auswirken, denn für einen Käufer aus Deutschland, Belgien oder Frankreich wird ein Schweizer Auto nun günstiger, womit es besser verkäuflich wird. Für einen Schweizer Käufer, der gerne über die Grenze schielt, ist aber das Gegenteil der Fall, für ihn werden die Autos teurer.

Einfacherer Import in die USA für Fahrzeuge über 25 Jahre

Ein anderes Beispiel sind die Amerikaner. Sie können alte Autos mit einem Alter von über 25 Jahren ohne Anpassung an die lokalen Gesetze importieren, entsprechend nimmt jedes Jahr die Nachfrage nach den Wagen, die gerade diese Altersschwelle erreicht haben, zu. Damit steigt aber auch das Angebot dieser Autos in den USA, die vorher ja nur schwer und mit viel Aufwand ins Land zu kriegen waren, einige Autotypen könnten also lokal auch günstiger werden.

Wenn ob all dieser Finessen trotzdem eine kurze Marktbeurteilung zu wagen ist, dann müsste man wohl von einem sich etwas beruhigenden Käufertrend, stabilisierten oder leicht erodierenden Preisen und einem weiterhin ungebrochenen Trend zu Preisrekorden bei ausgesuchten und jeweils einmaligen (Geschichte, Zustand) Raritäten sprechen.

Lokale Gegebenheiten statt globaler Trends relevant für viele Fahrzeuge

So ganz neu tönt das nicht, Ähnliches sagten Marktbeobachter auch schon vor einigen Jahren. Aber eine solche Einschätzung hilft einem wenig, wenn man einen Triumph TR4, einen Porsche 914/2.0 oder einen Fiat 1500 verkaufen möchte. Hier entscheiden lokale Gegebenheiten und ob man es schafft, die richtigen Interessenten auf den Wagen aufmerksam zu machen. Und natürlich spielt der kommunizierte Preis das Zünglein an der Waage. Dessen „richtige“ Festlegung erinnert irgendwie weiterhin mehr an Alchemie als Wissenschaft, wenn es sich nicht gerade um häufig gehandelte Fahrzeugtypen handelt, bei denen man schnell einen Anhaltspunkt gewinnen kann.

Studie 2020: Der Bestand an Oldtimern und Youngtimern wächst weiter

Oldtimer 2020: Der Bestand wächst weiter

Alle reden derzeit über die Zukunft des Automobils. Aber wie ist es mit seiner Vergangenheit? Verlieren Oldtimer und Youngtimer an Akzeptanz in der Gesellschaft? Mitnichten, wie jetzt eine Studie namens „Classic Studie Young- und Oldtimer 2020“ zeigt.

„Classic Cars“ werden mehr

Der Bestand an „Classic Cars“ (hierunter definiert die Studie Young- und Oldtimer ab 15 Jahren) ist gegenüber dem Vorjahr um 4 Prozent gewachsen, mit zweistelligen Wachstumsraten entwickeln sich lediglich die Fahrzeuge ab 25 Jahren dynamisch. Bei Youngtimern zwischen 15 und 19 Jahren hingegen stellt sich bereits eine leicht rückläufige Entwicklung ein.

Wenig überraschend dominieren im Oldtimer- und auch im Youngtimer-Bestand die deutschen Marken. Am häufigsten vertreten sind Volkswagen und Mercedes-Benz. Sie stehen für 43 Prozent aller zugelassenen Fahrzeuge. Volkswagen stellt auch die Top-3-Modelle, angeführt vom Käfer, gefolgt vom Golf und dem VW Bus. Die zwei Marken Fiat und GM schaffen es unter die Top 10.

Young- und Oldtimer leistbares Hobby

In Expertenrunden wurde in der aktuellen Studie erstmals eine bestandsorientierte Bewertung vorgenommen. Im Ergebnis wird deutlich, dass Oldtimer kein so teures Hobby sind, wie gern angenommen wird. Es dominiert das Volumensegment im Wert von 10.000 Euro bis zu 50.000 Euro mit einem Anteil von 51 Prozent.

Eine kleine Gruppe von lediglich 8 Prozent aller zugelassenen Oldtimer hat einen höheren Wert als 50.000 Euro. Die zweitgrößte Gruppe mit 41 Prozent der zugelassenen Oldtimer liegt beim Wert bis zu 10.000 Euro. Das Premiumsegment mit seinen 8 Prozent aller zugelassenen Oldtimer steht aber für 38 Prozent des gesamten Fahrzeugwerts.

Kauf von Oldtimer: Kilometerstand oder Baujahr?

Oldtimerkauf: Kilometerstand oder Baujahr?

Kauf von Oldtimer: Kilometerstand oder Baujahr?

Beim Kauf eines Oldtimer gibt es vieles zu beachten. Häufig taucht dabei die Frage auf, ob der Kilometerstand (km) oder das Baujahr (Bj) – also die Laufleistung oder das Alter des Autos – wichtiger bei der Auswahl des Fahrzeuges ist.

Ist beim Oldtimerkauf das Baujahr oder der Kilometerstand wichtiger?

Für die deutsche Prüfgesellschaft DEKRA kann die Frage „Laufleistung oder Alter?“ aufgrund einer Datenauswertung eindeutig beantwortet werden. Unter Experten gibt es aber auch gegensätzliche Meinungen. Hier der Überblick:

Die durchschnittliche Kilometerleistung wird bei Autos mit ca. 15.000 bis 20.000 km/Jahr angenommen. Die Prüfgesellschaft DEKRA kommt zu dem Schluss, dass eine geringere Laufleistung beim Oldtimerkauf grundsätzlich wichtiger ist als das Alter des Autos.

Warum sind die Kilometer aussagekräftiger?

Die zugrundeliegende Argumentation: Fahrzeuge, mit denen mehr Kilometer gefahren werden, weisen auch mehr Abnützungserscheinungen und Mängel auf. Bei Autos, die längere Zeit stehen, ist das tendenziell weniger der Fall.

Typische Mängel bei vielen gefahrenen Kilometern bzw. bei alten Autos

Die Gefahr, dass Mängel wie etwa ausgeschlagene Lager auftreten, ist bei Fahrzeugen mit hoher Laufleistung höher. Spröde Dichtungen oder ähnliches können zwar auch rein auf das Alter zurückgeführt werden, sind aber meist nicht so gravierend (und kostenintensiv) wie Mängel, die durch den Gebrauch (also mehr Kilometerleistung) entstehen.

Was sind Mängel bei typischer Nutzung?

Die Prüforganisation beruft sich bei ihren Erkenntnissen auf eigene Daten von 15 Millionen Hauptuntersuchungen. Bei der Analyse wurden die Fahrzeuge von DEKRA in vier Laufleistungen unterteilt: Fahrzeuge bis 50.000 km, 50.001 bis 100.000 km, 100.001 bis 150.000 km und (seit 2018) auch 151.001 bis 200.000 km. Es wurden dabei Mängel bei „typischer Nutzung“ berücksichtigt – darunter „Klassiker“ wie Ölverlust oder ausgeschlagene Spurstangenlager. Mängel, die auf mangelnde Wartung zurückzuführen sind, darunter abgefahrene Reifen oder kaputte Scheibenwischerblätter, wurden bei der Auswertung nicht berücksichtigt. 

Laufleistung ist nicht gleich Laufleistung

Es gibt aber auch Expertenstimmen und Argumente von Autofahrern, die erahnen lassen, dass die Frage nicht ganz so einfach beantwortet werden kann. Diese Argumente und Kaufkriterien sollten beim Oldtimerkauf ebenso berücksichtigt werden:

Wie und wo wurde gefahren?

Nicht nur die Anzahl der gefahrenen Kilometer ist entscheidend. Auch wie und wo die Kilometer zustande kamen spielt eine Rolle.

Langstrecke vs. Kurzstrecke?

Kilometer, die vorwiegend auf Langstrecken gesammelt wurden, sind für viele wesentliche Autoteile weniger „belastend“ als vermehrte Kurzstrecken.

Ist ein Serviceheft vorhanden?

Ein geringer Kilometerstand ist nur dann ein Vorteil, wenn ein Fahrzeug regelmäßig gewartet wurde. Ein Blick in das (lückenlos geführte) Serviceheft ist beim Kauf somit ein ebenso entscheidender Punkt.

Garagenfahrzeug, Fahrweise und Pflege

Auch die Fragen, ob es sich um ein Garagenfahrzeug handelt und wie das Fahrzeug gepflegt wurde sollten nicht außer Acht gelassen werden. Die Fahrweise des Vorbesitzers spielt ebenfalls eine Rolle.

Weitere Kriterien

Die Laufleistung und das Alter sind nur zwei von vielen Kriterien, die beim Oldtimerkauf in Betracht gezogen werden sollten